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Was bringen Kompressionsstrümpfe? Wann man sie tragen sollte

24. März 2024

Wer an Kompressionsstrümpfe denkt, denkt oft an sogenannte Reisestrümpfe, auch Stützstrümpfe genannt. Doch muss man hier unterscheiden, denn Kompressionsstrümpfe sind ärztlich verordnete Strümpfe, die in vier Druckklassen individuell, beispielsweise in der Apotheke, angepasst werden. Sie werden bei Venenschwäche und Venenerkrankungen verschrieben. Reisestrümpfe dagegen sind Stützstrümpfe, die das Thromboserisiko für venengesunde Menschen, vor allem auf Flugreisen, senken sollen.

Bei Beschwerden den Arzt aufsuchen
Wer unter Venenschwäche leidet, sollte den Arzt aufsuchen. Dieser kann die Diagnose für den Einsatz von Kompressionsstrümpfen stellen. Zuvor müssen bestimmte Krankheiten ausgeschlossen werden, wie sie beispielsweise bei arterieller Verschlusskrankheit vorliegt. Außer bei einer Venenerkrankung werden Kompressionsstrümpfe oftmals auch bei Schwangerschaft, Lymph- oder Lipödem sowie Krampfadern eingesetzt.

Vier Druckklassen verfügbar
Je nach Schweregrad der Erkrankung wird vom Arzt eine der vier Druckklassen (nach Gütesiegel) gewählt. Da Kompressionsstrümpfe passgenau sitzen müssen, wird die benötigte Größe individuell in der Apotheke vermessen. Dort wird einem auch gezeigt, wie man sie am besten anzieht. Die Strümpfe sind – flach- oder rundgestrickt – in verschiedenen Längen erhältlich. Es gibt auch Strümpfe für Personen mit chronischen Wunden. Stützstrümpfe hingegen haben eher einen vorbeugenden Nutzen. Sie sind keine medizinischen Hilfsmittel und werden nicht vom Arzt verordnet.

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