Muskelkrämpfe können Kalziummangel anzeigen. So beugen Sie vor
Eine gute Kalziumversorgung ist für unseren Körper wichtig: Nicht nur für Knochen und Zähne, sondern auch für die Funktion von Nerven und Muskeln. Kalziummangel, der längere Zeit besteht, kann zu neurologischen und psychischen Störungen, aber auch zu Herzrhythmusstörungen führen. Ein niedriger Kalziumspiegel im Blut kann aber zunächst eine Zeitlang symptomlos sein.

Kalziummangel kann zu Osteoporose führen
Bei längerer Unterversorgung mit Kalzium kann es zu trockener, schuppiger Haut, brüchigen Nägeln, und trockenen Haaren kommen. Muskelkrämpfe in Beinen und Rücken sind ebenfalls typisch. Auch Osteoporose (Knochenschwund) wird durch Kalziummangel begünstigt. Denn wenn ausreichend Kalzium im Blut fehlt, entzieht der Körper dieses den Knochen. Mit der Zeit werden Knochen und Zähne entkalkt. Das Risiko für Brüche steigt.
1000 mg Kalzium pro Tag aufnehmen
Kalziummangel kann nicht nur durch einseitige Ernährung, sondern auch durch Nieren- und Nebenschilddrüsenerkrankungen oder Medikamente verursacht werden. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Erwachsenen die Aufnahme von 1000 mg Kalzium pro Tag. Milchprodukte, Brokkoli, Spinat, Grünkohl, Nüsse, Samen und auch Petersilie gelten als kalziumreich. Mineralwasser mit viel Kalzium (über 150 mg/Liter) ist empfehlenswert.
Wer einen zu niedrigen Kalziumspiegel vermutet, sollte diesen beim Arzt prüfen lassen. Dieser kann Ergänzungspräparate verordnen. Manchmal kann auch zusätzlich die Einnahme von Vitamin-D angezeigt sein, da dieses die Aufnahme von Kalzium verbessert.