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Lebensmittelinfektion ist meist harmlos. Bei Lähmungserscheinungen gleich den Notarzt rufen

25. Mai 2025

Übelkeit und Erbrechen mitten im Sommer? Gerade bei warmen Temperaturen kann es leicht einmal passieren, dass man mit Lebensmitteln, die nicht gut genug gekühlt wurden, Bakterien oder Viren aufnimmt. Oder man infiziert sich durch mangelnde Hygiene an Türgriffen. Die Erreger gelangen dann über die Hände in den Magen-Darm-Trakt und lösen dort oftmals Bauchkrämpfe und Durchfall aus. Die Ansteckungszeit bei einer Lebensmittelinfektion beträgt Stunden oder auch Tage.

Erreger-Gifte können Darmbeschwerden auslösen
Bei einer Lebensmittelvergiftung hingegen gelangen Gifte von Bakterien, z. B. von Staphylococcus aureus, aus der Nahrung in den Verdauungstrakt. Hier lösen sie Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen aus. Die Symptome verschwinden meist von selbst wieder. Bei Fieber, Blut im Stuhl oder Lähmungserscheinungen sollte man sofort den Arzt aufsuchen. Bei Babys, Kindern, Schwangeren und Senioren sollte man immer zum Arzt gehen. Eine Lebensmittelvergiftung ist nicht ansteckend.
Bei beiden Erkrankungen ist es wichtig, den Flüssigkeits- und Salzverlust auszugleichen und eventuell auch eine Elektrolytmischung aus der Apotheke einzunehmen.

Sprachstörungen und Lähmungen sind Fall für den Notarzt
Eine gefährliche Vergiftung hingegen bewirkt das Bakterium Clostridium Botulinum, das auf Lebensmitteln sitzen kann. Es kann zu Sehstörungen und Lähmungen führen. Hier muss man umgehend den Notarzt rufen, da es zu lebensgefährlichen Muskellähmungen kommen kann. Kopfschmerzen, Übelkeit, Mundtrockenheit, Erbrechen, Schluck- und Sprachstörungen können darauf hinweisen. Die Vergiftung kann nach Stunden oder auch erst nach mehreren Tagen auftreten.

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